Wasser übt eine besondere Faszination auf Kinder aus und fordert in hohem Maße zu kreativem Spiel heraus. Wasser lässt sich auf unterschiedlichste Arten und Formen erleben, ob als naturnaher Bachlauf oder Rinnsal, als Teich, als Pfütze oder auch als Schlammloch.
Eine sichere Gestaltung von Feuchtbiotopen und Teichanlagen wird z. B. erreicht, wenn
- die Wassertiefe maximal 20 cm beträgt und die Uferbereiche als 1 m breite, flach geneigte, trittsichere Flachwasserzonen ausgebildet sind,
- bei Wassertiefen von mehr als 20 cm mindestens 1 m hohe Einfriedungen vorgesehen sind, die nicht spitz sind und nicht zum Überklettern verleiten, und
- Teiche, Feuchtbiotope und ähnliche Anlagen für Kinder unter drei Jahren nicht zugänglich sind.
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Auch temporäre Wasserspielangebote wie z. B. das Planschen in Planschbecken oder das Spielen an Pfützen müssen intensiv beaufsichtigt werden, da für Kleinkinder schon bei niedrigen Wasserständen Ertrinkungsgefahr bestehen kann.
Grundsätzlich sind bei der Gestaltung von Wasser-Spielangeboten folgende Hinweise zu beachten:
- Handpumpen dürfen in ihrer Handhabung keine Quetsch- und Scherstellen aufweisen.
- Regenwasser-Sammelbehälter unbedingt gegen Hineinfallen sichern.
- Wasserspielanlagen in der Regel mit Trinkwasser speisen, im Einzelfall empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt.
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