Bewegungsbaustellen bieten Kindern viele Anregungen, selbstständig und eigenverantwortlich ihre Umwelt zu gestalten. Sie bieten vielfältige Möglichkeiten, unterschiedliche und vielseitige Materialien kennenzulernen und sie zu eigenen Bewegungsanlässen zusammenzubauen. Bewegungsbaustellen können zum Beispiel zu einem Thema oder einer Geschichte entstehen. Hierbei wird nachweislich die kindliche Entwicklung im motorischen, kognitiven und sozialen Bereich gefördert.
Für den Bau von Bewegungsbaustellen haben sich Elemente, die wegen ihres geringen Eigengewichts für Kinder gut handhabbar sind, bewährt. Dazu zählen z. B. Schaumstoff oder Holz ohne spitze Ecken und Kanten. Diese Bauelemente sind in verschiedenen Formen, z. B. Würfel, Zylinder oder Klötze / Bausteine, ausgeführt.
Folgende Regeln erleichtern den Umgang mit Bewegungsbaustellen:
- Das freie Spielen erfordert eine Einführung in den Umgang mit der Bewegungsbaustelle und das gemeinsame Festlegen von Regeln.
- Die Anzahl der Kinder, die eine Bewegungsbaustelle gestalten, sollte begrenzt sein.
- Für die Bewegungsbaustelle ist ein ausreichend großer und hindernisfreier Bereich vorzusehen.
- Turmbauten sollten möglichst nur mit weichen, leichten Bauelementen erfolgen.
- Der Fallbereich muss entsprechend der freien Fallhöhe mit Matten ausgelegt sein.
- Nicht mehr bespielte / genutzte Bewegungsbaustellen sollten abgebaut werden.